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Der Leuchtkraft-Zauberer: Warum Local Dimming Dein Fernseherlebnis revolutioniert

Der Leuchtkraft-Zauberer: Warum Local Dimming Dein Fernseherlebnis revolutioniert

Das Wichtigste in Kürze

Wie essenziell ist Local Dimming?

Local Dimming ist ein Schlüsselelement moderner Fernsehgeräte, das den Sehgenuss durch Erhöhung des Kontrastverhältnisses und Verbesserung der Schwarzwiedergabe entscheidend verbessert. Erfahre hier mehr.

Ist das lokale Dimmen das gleiche wie das vollständige Dimmen?

Nein, lokale Dimmung und Volldimmung sind nicht dasselbe. Lies hier weiter.

Wie viele lokale Dimmzonen sind ideal?

Die Anzahl der idealen lokalen Dimmzonen variiert je nach TV-Modell und Bildschirmgröße. Klicke hier, um mehr zu erfahren.

Local Dimming ist eine Technologie zur Verbesserung der Bildqualität moderner Fernseher und Bildschirme, die Du vielleicht schon einmal gehört hast. Aber was bedeutet das genau? Und wie kann es Dein Fernseherlebnis verbessern? Dieser Leitfaden gibt Dir einen umfassenden Einblick in das Thema Local Dimming und erklärt, warum es für Deinen nächsten Fernsehkauf relevant ist.

Wie Local Dimming die Bildqualität verbessert: Ein Blick unter die Haube

Local Dimming ist eine wichtige Technologie. Sie wird vor allem bei LED- und LCD-Fernsehern eingesetzt. Um zu verstehen, was genau Local Dimming ist, ist es hilfreich, zunächst das Prinzip der Hintergrundbeleuchtung bei diesen Fernsehgeräten zu verstehen.

Local Dimming in Aktion – Differenzierte Helligkeitssteuerung für verbesserten Kontrast

Die zu sehenden Bilder werden durch eine Hintergrundbeleuchtung erzeugt, die sich hinter dem Bildschirm befindet und durch die einzelnen Bildpunkte scheint. Bei Fernsehern ohne Local Dimming bleibt diese Hintergrundbeleuchtung immer auf dem gleichen Helligkeitsniveau, egal was auf dem Bildschirm dargestellt wird.

Local Dimming nimmt hier eine entscheidende Anpassung vor: Es teilt den Bildschirm in verschiedene Zonen ein. Diese können individuell gedimmt oder aufgehellt werden, je nachdem, welcher Inhalt in der jeweiligen Zone dargestellt wird. So werden beispielsweise dunkle Szenen in einem Film nicht mehr von der Hintergrundbeleuchtung „überstrahlt“, da diese in den entsprechenden Bereichen reduziert oder sogar ganz ausgeschaltet wird. Umgekehrt können helle Szenen oder Elemente noch heller dargestellt werden. Dazu wird die Hintergrundbeleuchtung in diesen Bereichen erhöht. Dies führt zu einem besseren Kontrast und einem realistischeren Bild.

Hinweis: Wenn Du einen Fernseher mit Local Dimming kaufst, achte auf die Anzahl der Dimmzonen. Generell gilt: Je mehr Zonen, desto besser kann die Hintergrundbeleuchtung angepasst werden, was zu einem realistischeren Bild führt.

Wie funktioniert Local Dimming

Tatsächlich ist die Technologie hinter Local Dimming ziemlich clever und nutzt eine Kombination aus Hardware und Software. Die Hardware besteht aus den LEDs, die die Hintergrundbeleuchtung für Deinen Bildschirm liefern. Diese LEDs sind in verschiedene Zonen unterteilt – je mehr Zonen, desto genauer kann die Hintergrundbeleuchtung angepasst werden. Die Software steuert dann diese Zonen basierend auf dem Inhalt, der auf dem Bildschirm angezeigt wird. Bei dunklen Szenen dimmt sie die LEDs in den betreffenden Zonen, bei hellen Szenen erhöht sie die Helligkeit.

Vor- und Nachteile von Local Dimming

Wie jede Technologie hat auch Local Dimming sowohl Vor- als auch Nachteile.

Local Dimming mit vielen Dimmzonen – Präzise Kontrolle der Hintergrundbeleuchtung für detaillierte Bildwiedergabe

Vorteile

Verbessertes Kontrastverhältnis: Local Dimming hilft, dunkle Bereiche dunkler und helle Bereiche heller zu machen. Dadurch wird das Kontrastverhältnis verbessert.
Tiefere Schwarztöne: Durch das Ausschalten oder Dimmen von LEDs in dunklen Bildbereichen können tiefere Schwarztöne erzielt werden.
Besseres Lichtmanagement: Jede Zone kann individuell gesteuert werden. Dadurch wird das Problem der Lichtstreuung minimiert.

Nachteile

Mögliche Halo-Effekte: Bei Szenen mit starken Kontrastunterschieden können manchmal unerwünschte „Halo“-Effekte auftreten, bei denen helle Bereiche in dunkle „ausbluten“.
Qualitätsschwankungen: Die Qualität des Local Dimming kann von Fernsehgerät zu Fernsehgerät variieren. Dies hängt von Faktoren wie der Anzahl der Dimmzonen und der Qualität der verwendeten Software ab.

Unterschied zwischen Local Dimming und vollständigem Dimmen

Im Gegensatz zur Volldimmung, bei der die Helligkeit des gesamten Bildschirms gleichmäßig verändert wird, kann beim Local Dimming die Helligkeit in verschiedenen Bereichen des Bildschirms individuell angepasst werden. Dies ermöglicht eine detailliertere und nuanciertere Darstellung von Bildern mit starken Kontrastunterschieden.

Achtung: Zu beachten ist, dass Local Dimming und Full Dimming den Energieverbrauch und die Bildqualität unterschiedlich beeinflussen. Local Dimming kann durch selektives Dimmen einzelner Bildschirmbereiche Energie einsparen. Full Dimming kann durch gleichmäßiges Abdunkeln des gesamten Bildschirms weniger energieeffizient sein.

Wie Local Dimming Dein HDR-Erlebnis verbessert

Local Dimming spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des HDR-Erlebnisses (High Dynamic Range) auf dem Fernseher. HDR erweitert den Farb- und Kontrastumfang, was zu lebendigeren und realistischeren Bildern führt. Durch die Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung in verschiedenen Bereichen des Bildschirms individuell zu steuern, kann Local Dimming die dunkelsten und hellsten Bereiche des Bildes hervorheben, was das HDR-Erlebnis noch weiter verbessert.

Tipp: Achte beim Kauf eines neuen Fernsehers auf die HDR- und Local-Dimming-Funktionen, um das bestmögliche Bild zu erhalten.

Der ideale Zonen-Balanceakt: Wie viele lokale Dimmzonen sind optimal?

Die Anzahl der lokalen Dimmzonen, die ein Fernsehgerät benötigt, ist eine der wichtigsten Überlegungen beim Kauf. Hier gilt es abzuwägen, denn die Anzahl der Dimmzonen beeinflusst sowohl die Bildqualität als auch den Preis des Fernsehers.

Ein Fernseher mit Local Dimming sorgt für ein verbessertes Kontrastverhältnis und tiefere Schwarztöne
  1. Bildqualität:
    Je mehr lokale Dimmzonen, desto besser. Je mehr Zonen, desto präziser kann der Fernseher das Licht steuern, was zu schärferen Bildern und feineren Details führt. Besonders bei Szenen mit starken Kontrasten, wie z.B. einem hell beleuchteten Objekt vor einem dunklen Hintergrund, kann dies einen deutlichen Unterschied machen.
  2. Preis:
    Mehr lokale Dimmzonen bedeuten in der Regel einen höheren Preis. Dies liegt daran, dass mehr Zonen mehr Hardware (LEDs) und eine komplexere Softwaresteuerung erfordern. Man muss also abwägen, wie viel mehr Bildqualität einem der höhere Preis wert ist.
  3. Dimmzonen und Bildschirmgröße:
    Es ist auch wichtig, die Anzahl der lokalen Dimmzonen im Verhältnis zur Bildschirmgröße zu betrachten. Ein kleineres Fernsehgerät benötigt weniger Dimmzonen, um die gleiche Bildqualität zu erzielen wie ein größeres.

Keyfactbox

Als Richtwert wird häufig angegeben, dass ein guter 4K-Fernseher mindestens 100 lokale Dimmzonen haben sollte. Spitzenmodelle können jedoch bis zu 500 oder sogar 1000 lokale Dimmzonen haben.

Local Dimming – Der Schlüssel zu lebendigen Bildern

Local Dimming ist eine Schlüsseltechnologie, die die Bildqualität von Bildschirmen und Fernsehgeräten erheblich verbessert. Durch die Steuerung der Hintergrundbeleuchtung in ausgewählten Bereichen werden die Schwarzwiedergabe und das Kontrastverhältnis verbessert. Dies ermöglicht ein realistischeres, detailreicheres und intensiveres Seherlebnis.

Quellen

https://www.dmbtechnics.com/was-bedeutet-eigentlich-full-array-local-dimming/

https://www.galaxus.de/de/page/full-array-local-dimming-fast-so-gut-wie-oled-8148

https://bildschirm.de/local-dimming/

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