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TDK zeigt flexible und transparente OLED-Displays

TDK zeigt flexible und transparente OLED-Displays

TDK hat während der CEATEC 2010 erste Prototypen von flexiblen und durchsichtigen OLED-Panels gezeigt. Das 3,5-Zoll-Farb-Display ist biegsam, hat in etwa die Stärke eines Blatt Papiers und wiegt rund ein Gramm. Laut dem News-Portal Tech-on plant TDK bis zum Ende des nächsten Jahres den Start einer Massenproduktion.

Apropos: In Sachen hochflexibler OLED-Displays gab es bereits einen Vorstoß von Sony, doch soll die neue TDK-Entwicklung, weil außergewöhnlich dünn und leicht, einen Schritt weiter sein. TDK erklärte dazu, dass die Passivmatrix-Panels erstmalig auf Kunstharz- statt, wie bisher, auf Glassubstrat-Basis hergestellt werden. Ergebnis: Dicke (jetzt 0,3 Millimeter) und Gewicht (jetzt 1,11 Gramm) des Farb-Displays konnten um ein Sechstel reduziert werden.

Die Helligkeit und das Kontrastverhältnis der Panels unterscheidet sich kaum von der Glassubstrat-Entwicklung, jedoch sind die Prototypen mit einer Auflösung von 256 mal 64 Pixeln noch weit von Full HD Auflösung entfernt. Ein entscheidender Pluspunkt dürfte die Flexibilität sein, die auch Inhalte sichtbar macht, wenn die Displays gebogen sind. Ein Umstand, der sich ebenfalls auf Mobiltelefone übertragen lässt, hier lässt sich die Bruchsicherheit optimieren und ein Einsatz im Bereich anziehbarer Elektronik wird möglich. Bereits 2012 könnten die OLED-Displays somit weitere Consumer-Produkte revolutionieren.

TDK hat die OLED-Displays zwar nicht erfunden, aber offenbar sinnvoll weiterentwickelt. Der koreanische Elektrokonzern Samsung hatte bereits Anfang 2010 im Rahmen der CES einen transparenten Prototypen präsentiert., dessen Lichtdurchlässigkeit aber nur bei 40 Prozent lag. Die Steigerung beim neuen Produkt von TDK führen die Japaner auf den Einsatz eines Passivmatrix-Panels zurück; Samsung verwendete ein Aktivmatrix-Panel. Die Display-Größe ist allerdings noch problematisch, weil sie im Vergleich zu Samsung erheblich kleiner ausfällt. Während die Koreaner bei der CES schon mit einem Notebook-Display glänzen konnten, waren die Japaner nur mit einem Zwei-Zoll-Panel mit einer Auflösung von 320 mal 240 Pixel vertreten.

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