Lexikon: Was bedeutet LED?

Was eine Leuchtdiode ist, weiß jeder. Was die im Fernseher macht, kann man sich fast denken. Aber zuerst können wir feststellen: Eine LED ist eine „Light Emitting Diode“, zu deutsch also eines der kleinen Lämpchen, die man mindestens aus dem Physikunterricht kennt.

LEDs hatten lange nichts mit Fernsehern zu tun. Inzwischen hat man sie als ideale Hintergrundbeleuchtung für Fernseher entdeckt. Bei LCD-Fernsehern muss nämlich das bildgebende Panel von hinten angestrahlt werden, damit Licht in Bildpunkte kommt. Sehr lange hat man das nur mit Leuchtröhren gemacht. Davon steckten wenige im Fernseher und machten viele Probleme; recht hoher Stromverbrauch, recht ungenaue Kontrolle, wo das Licht hingelangt, viele Schadstoffe bei der Produktion. LEDs können all das besser.

Die kleinen Lämpchen kommen mit viel weniger Strom aus, obwohl man sehr viele von ihnen für die Hintegrundbeleuchtung einsetzt. Entweder stecken die LEDs am Rande des Displays, und das Licht wird über kleine Spiegel gleichmäßig hinter das Panel geleitet. So werden sehr flache Bauformen möglich. Man spricht hier von Edge LED. Die Alternative ist Full LED: Die Lämpchen sitzen gleichmäßig hinter dem Panel. Soll ein Bildbereich dunkel bleiben, können die Lampen auch ausbleiben. Diese Local Dimming getaufte Technologie kann den Kontrast von LED TVs erheblich steigern.

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