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Mit einer Funksteckdosenleiste zu mehr Komfort!

funksteckdosenleiste

Mit einer Funksteckdosenleiste zu mehr Komfort!

Das Wichtigste in Kürze

Welche Funksteckdosen gelten als besonders gut?

Das hängt von deinen Anforderungen ab, aber einige Modelle, die gute Bewertungen haben, sind zum Beispiel AVM FRITZ!DECT 210 oder Nedis WIFIP121FWT. Erfahre hier mehr.

Fressen Funksteckdosen viel Strom?

 Nein, in der Regel nicht, wenn sie einen niedrigen Eigenverbrauch haben und unnötige Standby-Verbräuche vermeiden. Mehr dazu hier.

Wieso kommt es in der Steckdose zu Funken?

Das liegt an einem elektrischen Widerstand zwischen dem Stecker und der Steckdose, der einen Lichtbogen erzeugt, wenn Du den Stecker einsteckst oder herausziehst. Weitere Infos hier.

Mit einer Funksteckdosenleiste kannst Du Ordnung und Überblick in Dein Haus bringen. Wir zeigen Dir nicht nur, wozu eine Leiste dieser Art genutzt wird – wir geben Dir in diesem Zusammenhang auch Antworten auf folgende Fragen: Welche Funksteckdosen gelten als besonders gut? Fressen Funksteckdosen viel Strom? Und wieso kommt es in der Steckdose überhaupt zu Funken?

Organisationstalent und Ordnungsbringer in Einem

Mit einer Funksteckdosenleiste bist Du immer gut beraten, wenn Du Ordnung in den Kabelsalat bringen möchtest.

Von einer Funksteckdosenleiste spricht man, wenn man eine Art Mehrfachsteckdose meint, die mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Damit kannst Du die an der Steckdosenleiste angeschlossenen elektrischen Geräte bequem ein- und ausschalten, ohne zum Lichtschalter gehen zu müssen.

Das ist praktisch, wenn Du zum Beispiel mehrere Lampen oder andere Geräte in einem Raum hast, die Du nicht immer brauchst. Eine Funksteckdosenleiste kann Dir außerdem helfen, Strom zu sparen, indem Du Geräte, die im Standby-Modus Energie verbrauchen, ganz ausschaltest.

Die verschiedenen Modelle von Funksteckdosenleisten unterscheiden sich in:

  • der Anzahl der Steckdosen
  • der Reichweite der Fernbedienung
  • dem Design
  • und dem Preis.

Hinweis: Einige Funksteckdosenleisten verfügen auch über Zusatzfunktionen wie USB-Anschlüsse, Überspannungsschutz oder Dimmer. Außerdem gibt es Funksteckdosenleisten für den Innen- und Außenbereich.

Was eine gute Funksteckdose ausmacht

Die unterschiedlichen Funksteckdosen auf dem Markt variieren in Qualität, Funktionalität und Preis.

Tipp: Um Dir eine Orientierung zu geben, welche Funksteckdosen als besonders gut gelten, kannst Du Dir Testberichte oder Vergleiche im Internet anschauen. Dort findest Du Bewertungen von Experten und Nutzern, die verschiedene Modelle getestet und verglichen haben.

Wichtig ist, dass die Funksteckdose diverse Kriterien erfüllt. Welche das sind, zeigen wir Dir nun.

Die Funksteckdosenleiste sollte genug Leistung für alle angeschlossenen Geräte haben. Die maximale Leistung ist in Watt angegeben und sollte nicht überschritten werden.

Schaltbar sollte die Funksteckdosenleiste einzeln oder gemeinsam sein. Das bedeutet, dass man mit der Fernbedienung jede Steckdose einzeln oder alle zusammen ein- und ausschalten kann.

Ebenso sollte die Funksteckdosenleiste einen erhöhten Berührungsschutz besitzen, um Dich vor Stromschlägen zu schützen. Bestenfalls mit Überlast- oder Überspannungsschutz haben, um Deine Geräte vor Schäden zu bewahren.

Leicht zu montieren sollte die Steckdosenleiste darüber hinaus sein. Du kannst sie meistens auf den Boden legen, an die Wand hängen oder auf den Tisch stellen.

Hinweis: Überlege Dir also, welche Anforderungen Du hast und welche Funktionen Dir wichtig sind. Dann findest Du das richtige Modell schnell für Dich.

Gemeinhin als solides Modell gilt unter anderem die AVM FRITZ!DECT 210, die eine gute Messgenauigkeit, eine Historie und einen Kostenverlauf bietet. Sie ist allerdings nur für Fritz!Box-Netzwerke geeignet und unterstützt keine Sprachsteuerung.

Eine Alternative ist die Nedis WIFIP121FWT. Sie bietet eine gute Messgenauigkeit bei höheren Leistungsstufen und ist mit Google Home und Alexa kompatibel. Allerdings misst sie keinen Verbrauch unter 5 Watt und funktioniert nicht mit Apple HomeKit.

Weiterhin überzeugen derzeit auch die Bosch BSP-FZ2 sowie die Shelly Plus Plug S. Bosch BSP-FZ2 bietet eine hohe Genauigkeit, eine gute App und Sprachsteuerung. Sie ist jedoch relativ teuer und hat einen hohen Eigenverbrauch. Als preisgünstig gilt die Shelly Plus Plug S, die eine gute Messgenauigkeit, eine einfache Einrichtung und einen niedrigen Preis bietet. Er hat jedoch keine Historie oder Kostenhistorie und benötigt eine Cloud-Verbindung.

Stromfresser: Funksteckdose?

Der Stromverbrauch kann je nach Steckdose verschiedenartig ausfallen. Wie ist es bei Funksteckdosen?

Vornweg: Ob Funksteckdosen viel Strom verbrauchen, hängt davon ab, wie Du sie nutzt und welches Modell Du besitzt.

Im Standby-Modus verbrauchen Funksteckdosen in der Regel weniger als 1 Watt. Wird die Funksteckdose aktiviert, steigt der Verbrauch leicht an. Ob ein- oder ausgeschaltet, der Verbrauch bleibt in der Regel unter 1 Watt. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh sind das rund 2,50 Euro pro Jahr.

Schon gewusst?

Viele Modelle verbrauchen heute nur noch etwa 0,5 Watt, ältere Modelle können auch über 1 Watt verbrauchen. Werden mehrere Geräte über die Funksteckdose vom Strom getrennt, lohnt sich der Einsatz in der Regel.

Es gibt aber auch einige Faktoren, die den Stromverbrauch von Funksteckdosen erhöhen können. Dazu zählen …

… das Funkmodul: Das Funkmodul muss immer empfangsbereit sein, um auf den Schaltbefehl zu warten. Dafür wird Energie benötigt. Je nach Funkstandard kann das mehr oder weniger sein. Beispielsweise verbrauchen WLAN-Steckdosen in der Regel mehr als Zigbee- oder DECT-Steckdosen.

… das Relais: Das Relais schaltet auf den Schaltbefehl hin den Strom ein oder aus. Meist geschieht dies über eine kleine Spule, die als Elektromagnet wirkt. Die Spule muss von Strom durchflossen werden, was Energie verbraucht. Im eingeschalteten Zustand verbraucht ein solcher Zwischenstecker daher mehr als im ausgeschalteten Zustand. Der Unterschied beträgt etwa ein halbes Watt.

… die Messfunktion: Viele Funksteckdosen haben eine Messfunktion, die anzeigt, wie viel Strom die angeschlossenen Geräte verbrauchen. Das ist nützlich, um Stromfresser zu entlarven, kostet aber auch Energie. Die Messfunktion kann den Verbrauch um bis zu 0,5 Watt erhöhen.

Funkenschlag in der Steckdose: mögliche Gründe

Funken entstehen, weil zwischen Stecker und Steckdose ein kleiner Zwischenraum besteht, bevor sie vollständig miteinander verbunden sind. In dieser Lücke entsteht ein elektrischer Widerstand, der den Stromfluss behindert.

Um diesen Widerstand zu überwinden, muss der Strom eine höhere Spannung aufbauen. Dabei entsteht ein so genannter Lichtbogen, der als Funke sichtbar wird. Der Lichtbogen ist eine Art Plasma, also ein Gas, in dem sich die Atome ganz oder teilweise in elektrisch geladene Teilchen aufspalten. Diese Teilchen leuchten, wenn sie mit anderen Teilchen zusammenstoßen.

Aber: Der Lichtbogen besteht nur für einen kurzen Moment, bis Stecker und Steckdose vollständig kontaktiert sind. Danach fällt die Spannung wieder auf den Normalwert von 230 Volt ab und der Strom fließt widerstandslos. Dasselbe passiert beim Herausziehen des Steckers, nur umgekehrt. Deshalb ist der Lichtbogen in der Regel harmlos und verursacht keine Schäden an den Geräten oder der Steckdose.

Achtung: Er kann jedoch kleine Abnutzungsspuren an den Kontakten hinterlassen.

Es gibt einige Faktoren, die die Entstehung von Funken begünstigen:

Die Leistungsaufnahme des Geräts: Je mehr Strom das Gerät benötigt, desto größer ist der Spannungsanstieg beim Einstecken oder Herausziehen. Dies gilt vor allem für Geräte mit hohem Anlaufstrom wie Staubsauger oder Bohrmaschinen.

Die Qualität des Steckers: Ist der Stecker schlecht verarbeitet oder hat er einen Wackelkontakt, kann dies zu einem ungleichmäßigen Kontakt mit der Steckdose führen. Dadurch erhöht sich der elektrische Widerstand und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Funken entstehen.

Die Umgebungstemperatur: Wenn es sehr kalt oder sehr warm ist, können sich die elektrischen Eigenschaften des Materials verändern. Dies kann zu einer geringeren Leitfähigkeit oder einer höheren Reibung führen, was ebenfalls den Widerstand erhöht.

Um Funkenbildung zu vermeiden oder zu verringern, kannst Du …

  • … den Stecker immer zügig und gerade aus der Steckdose ziehen.
  • … es vermeiden, den Stecker zu drehen oder zu schütteln.
  • … das Gerät immer ausschalten, bevor Du den Stecker einsteckst oder herausziehst. Dadurch wird unnötiger Stromfluss während des Vorgangs vermieden.
  • … regelmäßig den Zustand Deiner Stecker und Steckdosen überprüfen. Wenn Du Beschädigungen oder Verschmutzungen feststellst, solltest Du sie reinigen oder austauschen.
  • … hochwertige Stecker und Steckdosen mit gutem Kontakt und erhöhtem Berührungsschutz verwenden.

In Kürze: Funksteckdosenleiste

Eine Funksteckdosenleiste ist eine praktische Erfindung, die Dir erlaubt, elektrische Geräte mit einer Fernbedienung ein- und auszuschalten. Sie kann Dir das Leben erleichtern und Strom sparen, wenn Du sie richtig einsetzt und ein gutes Modell wählst.

Du solltest aber immer den Eigenverbrauch der Funksteckdosenleiste berücksichtigen und ihn mit dem potenziellen Einsparpotenzial vergleichen. Außerdem solltest Du auf die Sicherheit, die Schaltbarkeit, die Leistung und die Montage der Funksteckdosenleiste achten.

Quellen