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Kaufberatung: Die Beamer-Testsieger 2010

Kaufberatung: Die Beamer-Testsieger 2010

Welche Beamer sind die besten? Wir können noch so viele Ratgeber und Hintergrundartikel über Technologien und Qualitätskriterien schreiben. Letztendlich wollen viele Leser einfach und schnell wissen, welche Beamer aktuell die besten sind. Das können wir genau so wenig allgemein beantworten, wie andere auch. Wir können aber sehr wohl zeigen, welche Beamer 2010 Tests, Auszeichnungen und viele Fans gewonnen haben. Und wir verraten gern, warum. Denn am Ende kommt es doch vor allem darauf an, dass der Beamer unterm Strich ein gutes, empfehlenswertes Modell für Heimkino und mehr ist. Und das sind alle Kandidaten in diesem Überblick.

Update: Die besten Beamer des Jahres 2011

Optoma HD600X — HD spottbillig

Für unter 500 Euro bekommt man natürlich keinen Full-HD-Beamer. Aber der Optoma HD600X lässt uns bereits grübeln, wann es soweit sein wird. Vieles, was der DLP-Beamer leistet, war bis vor kurzer Zeit nicht billig zu haben: Er ist mit 1600 Lumen, HD-ready-Auflösung und 3500:1 Kontrast durchaus auch für das Heimkino geeignet. Auch den HDMI-Anschluss hat Optoma nicht vergessen. Für diesen Kampfpreis kann man auch über kleine Mängel hinwegsehen.

LG HX300G — LEDs strahlen heller

Was der HX300G von LG für aktuell rund 550 Euro leistet, war bis vor kurzem nur ein Traum: Der DLP-Beamer besitzt eine LED-Lampe, die bis zu 30.000 Stunden hält, also viele Jahre. Dabei steigert er die Leuchtkraft auf den beachtlichen Wert von 300 Lumen. Und auch die Auflösung ist gegenüber den berüchtigten “Pixo-Beamern” im Handyformat auf 1024 x 768 Bildpunkte gestiegen. Damit ist der HX300G immer noch nichts für den vollen Einsatz im Heimkino, aber als kompakter, vielseitiger Beamer unterwegs ein heißer Tipp.

Samsung SP-A600B — Full HD ist nichts besonderes mehr

Mit dem SP-A600B von Samsung ahnen wir, wohin die Reise geht: Bald ist Full-HD-Auflösung überhaupt nichts besonderes mehr. Den DLP-Beamer von Samsung findet man bereits für knapp 800 Euro im Handel. Wohlgemerkt für einen heimkinotauglichen Projektor mit 1000 Lumen Helligkeit, 3000:1 Kontrastverhältnis, 2 HDMI-Eingängen und Lampenlaufzeiten von bis zu 4000 Stunden. Noch als der Beamer weit über 1000 Euro kostete, galt er als Schnäppchen. Auch gegen den Preisverfall bei der Konkurrenz behauptet er sich als gutes, billiges Einstiegsmodell.

BenQ W1000+ — leicht, leise und leuchtstark

Für große Räume oder Restlicht ist der W1000+ von BenQ die Erlösung. Der DLP-Beamer mit Full-HD-Auflösung ist nur eine Ecke teurer, als Samsungs Einsteigermodell, bietet dafür aber starke 2000 Lumen. Auch in mehreren Tests wurde ihm gute Bildqualität bei leiser Arbeit bescheinigt. Starker Zoom oder Lensshift fehlen; ist also wenig Platz, kann der Beamer nur wenig ausrichten. Sonst kann man BenQs DLP-Angebot nur gutheißen.

Sanyo PLV-Z800 — Licht aus, Kino an

Sanyo PLV-Z800 Der PLV-Z800 von Sanyo ist ein toller, schon oft top bewerteter Beamer mit einer Einschränkung: Geht es vor allem um Helligkeit, dann ist etwa BenQs Modell eher zu empfehlen. Geht es einfach um ein tolles Bild im Heimkino, und ist der Raum womöglich etwas kleiner, dann ist Sanyos Angebot in der Preislage etwas über 900 Euro praktisch nicht zu schlagen. Im Sparmodus ist der DLP-Beamer mit 21 dB flüsterleise. Mit Lensshift und Zoom gibt er sich auch bei beengten Verhältnissen keine Blöße. Ein gutes, kontraststarkes und sehr scharfes Bild zeigt er in jedem Fall.

Epson EH-TW3200 — LCD ist nicht am Ende

Bevor noch jemand glaubt, dass gute Beamer immer auf DLP-Technik basieren, präsentieren wir ein gutes Gegenbeispiel von Epson. Der EH-TW3200 unterschreitet so gerade die 1000-Euro-Marke und übertrifft gleichzeitig auch kühne Hoffnungen, was man in der Preislage an Qualität erwarten darf. 1800 Lumen und ein Kontrastverhältnis von angeblich 25.000:1 klingen zwar eher nach Werbeversprechen, aber durchgehend exzellente Testergebnisse machen es deutlich: Epson verkauft einen Beamer mit Top-Kontrast und viel Leuchtkraft für sehr wenig Geld. Auch bei den Anschlüssen wird nicht gespart, zweimal HDMI gehört zur Ausstattung des LCD-Beamers.

Sanyo PLV-Z4000 — Starkes Kontrastprogramm

Der PLV-Z4000 liefert bereits Werte, die ehemals für Projektoren im Top-Segment reserviert waren. So nennt Sanyo ein Kontrastverhältnis von 65.000:1. Das aberwitzige Merkmal wird in Tests bestätigt: Der LCD-Beamer besitzt exzellente Bildqualität, hohen Kontrast, zeigt auch schnelle Bewegungen scharf und deutlich. Ideal wird es, wenn man den Raum gut abdunkeln kann; dann ist der Beamer im Sparbetrieb auch flüsterleise. Für etwa 1600 Euro kann man bereits in die Mittelklasse einsteigen.

JVC DLA-X3 — Mit D-ILA zum Sieg

JVC hat mit diesem Beamer gar nicht vor, ein Schnäppchen vorzulegen. Die moderne D-ILA-Technik haben wir bereits in einem eigenen Ratgeber vorgestellt. Und der DLA-X3 ist immerhin bereits bei unter 3500 Euro angekommen. Dafür gibt es eine Technologie, die Vorteile gegenüber DLP und LCD bietet, Kontrast- und Schwarzwerte, die man in niedrigeren Preisklassen nicht erwarten kann, und auch noch 3D-Wiedergabe. Wer sich an den winzigen Schwächen der Bilddarstellung ernsthaft stören kann, der nimmt noch ein paar tausend Euro extra in die Hand und wird mit dem DLA-X7 glücklich. Beide Modelle haben in Tests durchweg exzellent abgeschnitten.

Sony VPL-VW90ES — Mit SXRD zum Sieg?

Mehr als ein Tester hat Sonys Topmodell zum Nonplusultra für Privatkunden erklärt. Der Beamer setzt auf SXRD-Technik, die wir ebenfalls bereits vorgestellt haben. Ein unglaublich ruhiges, scharfes und störungsfreies Bild zeichnet den VPL-VW90ES aus. Die Leuchkraft ist einigen Zuschauern im 3D-Modus etwas zu schwach. Sonst lassen sich an dem Prestigebeamer offenbar kaum Schwächen entdecken. Dafür bezahlt man schließlich auch fast 6500 Euro.

LG CF3D — stark und hell

LG schießt mit dem CF3D in mehrfacher Hinsicht den Vogel ab. Wer heute fast 11.500 Euro in einen Beamer investiert, können auch wir nicht sicher sagen. Aber dafür bekommt man einen exzellenten SXRD-Beamer, der auch bei Restlicht oder im 3D-Modus nicht schlapp macht. 2500 Lumen sind hell genug. Mit der hohen Leuchtkraft, dem ausgezeichnet ruhigen und gleichmäßigen Bild, und dem etwas lauteren Lüftergeräusch ist LGs Prachtstück ein guter Tipp für größere Leinwände im Kinokeller.

Warten lohnt sich, zuschlagen auch

Als viele der hier vorgestellten Modelle getestet wurden, waren sie noch deutlich teurer. Innerhalb von Monaten stürzen viele Preise für Beamer ab. Das ist kein Ausdruck von Schwächen im Gerät — der Konkurrenzkampf ist einfach hart. Das heißt für Kunden vor allem zwei Dinge: Erstens werden die neuen Modelle der kommenden Monate sicher wieder die Preise drücken. Zweitens sind Beamer einfach bereits billig. Dass heimkinotaugliche Full-HD-Beamer mit guten Eigenschaften massenhaft unter der 1000-Euro-Marke ankommen, ist auch ein Zeichen für Zögerliche.

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