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SXRD Ratgeber: Alles über SXRD-Beamer

SXRD Ratgeber: Alles über SXRD-Beamer

SXRD-Beamer sind eine Spielart der LCoS-Technik. Sie gehören also zu den qualitativ besten Beamern, die man aktuell im Handel findet. Sony will mit der Eigenentwicklung SXRD das Beste aus der Technologie herausholen. Besonders in aktuellen Spitzenmodellen bieten SXRD-Beamer absolute Spitzenwerte bei Bildkontrast und Bewegungsschärfe. Kein Wunder, dass Sony dieselbe Technologie auch an Kinos verkauft. Aber die LCoS-Variante ist nicht automatisch immer sehr teuer. LG beispielsweise verkauft verdächtig günstige Beamer mit SXRD-Technik.

Was ist ein SXRD-Beamer?

SXRD steht für “Silicon X-tal Reflective Display”. Das Kürzel lässt bereits ahnen, dass damit eine LCoS-Technologie gemeint ist. Daraus macht Sony auch keinen Hehl. Auf die eigene Implementierung der Technologie hält der Konzern allerdings große Stücke. Sony macht ganz konkrete Angaben, was SXRD so besonderes leisten soll: Extrem hohen Kontrast soll die Technologie Advanced Iris 3 bieten — in jedem Bild wird laufend die Kontrasttiefe analysiert und damit die Blendenöffnung entsprechend angepasst.

Auch die Motionflow-Technologie findet man in bestimmten SXRD-Beamern von Sony. Die Zwischenbildberechnung soll für höhere Bewegungsschärfe sorgen. Man kennt sie bereits Sonys Bravia-Fernsehern. Alle SXRD-Beamer von Sony sollen zudem eine besonders kurze Reaktionszeit besitzen. Den extrem geringen Pixelabstand kennt man ohnehin von der LCoS-Technik. Bei seinen aktuellen Modellen will Sony mit 0,2 Mikrometer Abstand zwischen den Bildpunkten einen besonderen Spitzenwert vorlegen.

SXRD-Beamer auf dem Markt

Nicht nur von Sony sind momentan interessante Beamer mit SXRD-Technik verfügbar. Zwei der billigsten Beamer mit SXRD-Technologie schickt LG in’s Rennen. Dabei werden Preise erreicht, die früher für absolute Einstiegsmodelle reserviert waren — und das unabhängig von der Beamer-Technologie.

Das unangefochtene Spitzenmodell dürfte im Moment von Sony kommen. Der VPL-VW90ES ist schon mit Preisen ab aktuell 6500 Euro nur etwas für wirklich anspruchsvolle Cineasten. Aber dafür fallen die Reaktionen auch begeistert aus. Einige, wenige Tester stören sich an Geisterbildern im 3D-Betrieb. Die überwiegende Zahl der Zuschauer ist vom Kontrastverhältnis, der hohen Bewegungsschärfe, dem leisen Betriebsgeräusch und dem starken Tiefeneindruck im 3D-Modus völlig begeistert. Für weniger als die Hälfte des Kaufpreises bietet der VPL-HW20 immerhin 80.000:1 statt 150.0000:1 Kontrast. Der Beamer verzichtet außerdem auf 3D und macht kleinere Abstriche beim Leistungsumfang. Trotzdem ist er ein echtes Topmodell mit einem beeindruckend natürlichem Bild.

Geld sparen kann man, indem man zu den etwas schwächer ausgestatten Modellen von 2009 greift: VPL-VW85 und VPL-HW15 wurden exzellent bewertet. Den großen Alten gibt’s für etwa 4000 Euro, der kleinere steuert dagegen bereits auf beeindruckende 1700 Euro zu.

Ähnlich billig kann es allerdings auch ein anderer: LG bietet mit den Modellen AF115 und CF181D SXRD-Beamer zu Kampfpreisen von etwa 1500 und 2000 Euro an. Die Testurteile für beide können sich sehen lassen — zwar fallen sie gegenüber anderen Modellen mit LCoS-Technik in der Bildqualität ab, aber sie kosten eben auch nur einen Bruchteil. Kontrastverhältnisse von 30.000:1 und 35.000:1 sind für den Preis jedenfalls eine beeindruckende Leistung.

Billiger wird’s nicht.

Wer glaubt, die SXRD-Technik sei nicht billig, der hat nur zur Hälfte recht. Aktuelle D-ILA-Beamer stoßen jedenfalls noch einmal in höhere Sphären vor. Aber wer bereit ist, mehrere Tausend Euro in sein Heimkino zu investieren, der bekommt mit den aktuellen SXRD-Beamern einige interessante Angebote vorgelegt. Und speziell der VPL-VW90ES gilt einigen als das aktuelle Nonplusultra für 3D-Kino zu Hause.

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