Lexikon: Was bedeutet USB?

USB steht für „Universal Serial Bus“. Halb im Namen versteckt ist der wesentliche Vorteil der Technologie: Sie ist universell, vom Handy über die Maus bis zum Drucker kann man heute alles per USB anschließen. Ein paar Fallstricke gibt es allerdings schon. Grundsätzlich ist USB eine Plug-&-Play-Technologie. Man darf also ein Gerät anschließen, und es sollte grundsätzlich ohne manuelle Installation von Software funktionieren. Dass das nicht immer funktioniert, sieht man beispielsweise an Fernsehern, die nicht jedes USB-Medium auch erkennen. Über USB werden nicht nur Daten übertragen, sondern auch Strom. Der dient nicht nur zum Betrieb von Peripheriegeräten, sondern immer häufiger auch zum Laden des Akkus von Handy oder Mp3-Player. Grundsätzlich lassen sich über Hubs (Mehrfachstecker) fast beliebig viele Geräte an einen USB-Port hängen. Das ist praktisch, aber keine Magie. Strom und Datenrate werden zwischen allen Geräten aufgeteilt.

Inzwischen gibt es drei USB-Spezifikationen. Sie sind Rückwärts-Kompatibel: Eine USB 1.0-Maus funktioniert immer noch, wenn man sie an den neuen USB 3.0-Port des PCs anschließt. Aber jede neue USB-Version bringt neue Vorteile, vor allem schnellere Datenübertragung. USB 2.0 ist der aktuelle Mindeststandard, USB 3.0 etabliert sich dagegen in immer mehr Geräten.

Den rechteckigen, normalen USB-Stecker nennt man „Typ A“. Es gibt auch weitere Typen, die allerdings vor allem bei Geräten zum Einsatz kommen, die bereits mit passendem Kabel geliefert werden. Die fast quadratischen USB-Stecker vom Typ B kommen häufig bei Druckern und Festplatten zum Einsatz. Ein wichtiger neuer Standard ist der sehr flache Micro-USB-Stecker für Mobilgeräte wie Handys und Digicams.

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