Top 10: Die besten HD-Sat-Receiver

Top 10: Die besten HD-Sat-Receiver

Warum verkaufen sich digitale Sat-Receiver plötzlich so gut? Vielleicht, weil man sie braucht: Mit dem Ende des analogen Satellitenfernsehens stehen viele Zuschauer vor einer Pflichtanschaffung. Muss man sich deswegen ärgern? Vielleicht. Man kann sich aber auch über die stark gefallenen Preise und das vielseitige Angebot freuen. Denn mit dem neuen Satelliten-Receiver kann das Fernsehen zu Hause schöner, komfortabler und hochauflösender werden. Und auch für kleine Budgets gibt es längst faire Angebote. Wir verraten, welche 10 Sat-Receiver aktuell auf unserer persönlichen Top-10-Liste stehen.

Comag SL 40 HD

Der SL 40 HD von Comag wandert inzwischen für unter 60 Euro über die Ladentheke. Bemerkenswert: Für den Preis ist fast alles wichtige an Bord. Die Fernbedienung ist allerdings recht spartanisch, auch CI-Slot und Netzschalter hat sich der Hersteller gespart. Aber er findet selbständig alle Sender, und zeigt mit dem USB-Port auch echte Multimediaqualitäten: Videos werden aufgezeichnet und abgespielt. Auf das Wichtigste konzentriert ist auch die weitere Ausstattung: Ein HDMI-Port und ein digitaler koaxialer Ausgang (S/PDIF), ein Tuner sowie eine einfache vierstellige LED-Anzeige.

Technisat Digit S2 e

Nur ein bisschen teurer ist der beliebte Digit S2 e von Technisat. Er hat den Ruf, doppelt einfach zu sein: Vom Hersteller als Einstiegsreceiver eingestuft beherrscht der Digit S2 e eine wirklich einfache Autoinstallation und kann auch seine Senderliste selbständig aktualisieren. Er ist klein, hat eine schlichte Anzeige und gleich zwei Scart-Anschlüsse. Sinnvoll, er beherrscht nämlich auch keinen HD-Empfang. Dafür hat er einen Smartcard-Reader für das Conax-System dabei.

Smart Zappix HD+

Warum der Zappix HD+ von Smart Electronic deutlich teurer ist, versteht man auf den zweiten Blick. Der Receiver hat eine HD-Plus-Karte im Gepäck. Was HD+ eigentlich heißt? Steht bei uns im Lexikon. Die Karte zum Empfang der Privatsender in HD-Auflösung kostet allein 55 Euro. Wer diese Kröte ohnehin schlucken will, der ist mit einem Kombi-Angebot wie dem Zappix HD+ sehr gut bedient. Auch der Receiver ist übrigens richtig gut: er reagiert schnell, hat eine übersichtliche Menüstruktur, setzt auf das komfortable RAPS-System zur Programmierung und kann Filme und Serien auf angeschlossene USB-Festplatten aufzeichnen.

Technisat Technistar S2

Der Technistar S2 von Technisat ist deutlich teurer. Knapp 150 Euro muss man aktuell ansetzen, und das ohne HD-Plus-Karte. Viele Funktionen macht der Receiver zugänglich, ohne dass der Bedienkomfort leidet. Mit externen USB-Festplatten kann er deutlich mehr, als Videos nur aufzuzeichnen. Auch zeitversetztes Fernsehen per Timeshift ist kein Problem, und man kann sogar die Werbung aus den Aufnahmen herausschneiden. Per Netzwerkkabel lässt sich das uPnP-fähige Gerät einfach in’s Heimnetzwerk einbinden. Auch Inhalte in SD-Auflösung kann der Technistar S2 gut hochskalieren. Und den CI+ Slot hat er auch, falls doch irgendwann die HD-Plus-Karte gekauft wird.

Humax iCord Mini

Was recht harmlos klingt, kostet knappe 300 Euro. Mit dem Humax iCord Mini sind wir in einer anderen Produktkategorie angekommen. Der iCord Mini hat einen Festplattenrekorder bereits an Bord. Bis zu 150 Stunden in HD-Auflösung werden aufgezeichnet. Dazu passt der Twin-Tuner, damit man gleichzeitig ein Programm schauen, das andere aufnehmen kann. Und HbbTV beherrscht der Receiver ebenfalls, auch eine HD-Plus-Karte liegt gratis bei. Zudem kann der iCord Mini auf ein Onlineportal von Humax zugreifen.

Kathrein UFS923

Der Kathrein UFS923 greift nicht nur auf Netzwerk und Internet zu, er tut das auch sicher und vielseitig. In vielen Tests ist der knapp 400 Euro teure Receiver auch für seine starke Vernetzung mit PCs mit guten bis sehr guten Noten aufgefallen. Auch er ist ein Festplattenrekorder. Wem die integrierte 250 GB Festplatte mit 50 Stunden HD-Aufzeichnung nicht reicht, der kann zu Versionen mit mehr Speicherplatz greifen. Über das Netzwerk kann der UFS923 auch auf Onlineinhalte zugreifen, Youtube ist etwa am Start.

Dreambox 800 HD SE

Dream Multimedia hat mit der Dreambox 800 HD SE einen mehrfachen Testsieger im Angebot. Für etwas über 400 Euro bekommt man eine ganz schön smarte Kiste auf Linux-Basis. Statt auf Twin-Tuner oder auf CI-Plus-Slot setzt die Dreambox 800 HD SE mit ihrem Festplattensteckplatz, recht flottem Prozessor und Netzwerkfähigkeiten auf Anwender, die einen fähigen Multimediaplayer suchen. Als Sat-Receiver kann sich die Dreambox 800 HD SE aber durchaus auch sehen lassen: Schnelle Umschaltzeiten, komfortable Bedienung, tolle Bildqualität.

Technisat DigiCorder HD S2 Plus

Der DigiCorder HD S2 Plus hat bei seinem Erscheinen vor wenigen Jahren ebenfalls Begeisterung hervorgerufen. 160 GB Platz auf dem Festplattenrekorder sind inzwischen nicht mehr besonders beeindruckend. Der starke Bedienkomfort, Schnittfunktion für Videoaufnahmen, Twin-Tuner, und zwei CI-Steckplätze sind aber immer noch stark. Und von dem Bedienkomfort könnten sich manche Konkurrenten auch Jahre später noch eine Scheibe abschneiden.

Humax iCord HD+

Je nach Wunschausstattung kann die iCord HD+ sich rar machen. Neben der Version mit einem Terabyte Platz auf der Festplatte für knapp 500 Euro haben wir auch eine Version mit 500 GB Speicher für unter 400 Euro gesichtet. Und hier gibt es eigentlich nichts, was man nicht erwarten darf. Der iCord HD+ hat mehrere Fachtests für sich entschieden, hat die Smartcard für HD+ im Lieferumfang, besitzt einen Twin-Tuner für gleichzeitiges Aufnehmen und Anschauen, geht außerdem auch einfach online und kann nicht nur auf Mediatheken, sondern auch auf Youtube und Maxdome zugreifen.

Dreambox DM 8000

Die Dreambox DM 8000 demonstriert eindrucksvoll, was für ein großes Budget alles drin ist. Schon ohne Festplatte landet das Multifunktionsgerät bei knapp unter 800 Euro. Mit Festplatte wird es entsprechend teurer. Zwei HD-Sat-Tuner hat die Dreambox DM 8000 dazu in jedem Fall. Zwei weitere Tuner könnten nachgerüstet werden, ebenso ein DVD-Laufwerk. Dazu gibt es gleich vier CI-Schnittstellen, flotte Umschaltzeiten, ein edles OLED-Display und mächtige Netzwerkfunktionen. Auch für größere Haushalte taugt die Dreambox DM 8000 als Komplettlösung.

Sat satt

Digitales Satellitenfernsehen kann teuer werden; aber nur, wenn man will. Von möglichst billig bis allmächtig haben wir viele Receiver gefunden, die alle einen guten Eindruck machen. Oder wie sehen Sie das?

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