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Telekom kooperiert mit Sky Deutschland

Telekom kooperiert mit Sky Deutschland

Es ist offiziell: Die Deutsche Telekom und Sky Deutschland werden in Zusammenarbeit die Vermarktung von Pay-TV bei Hausverwaltungen und Kabelanbietern der Netzebenen 3 und 4 betreiben. Beide Partner bestätigten einen entsprechenden Vertrag über die Kooperation, über die schon seit längerem in Insider-Kreisen gesprochen wurde. Der Vertrag beinhaltet eine Kooperation, durch die alle Sky-Sender und Angebote mittels des neuen, von der Telekom kreierten Vorleistungsprodukts „TV-Grundversorgung“ angeboten werden. Davon unberührt, so betonten beide Vertragspartner, bleibt allerdings eine erneute Einspeisung von Sky-Sendern in das IPTV-Angebot „Entertain“ der Telekom. Zu diesem Thema wurde kein Abkommen getroffen.

Durch die Zusammenarbeit werde die Telekom von nun an Sky-Sender unmittelbar in kleine Kabelnetze beziehungsweise Hausgemeinschaften einspeisen. Das eröffnet den Kunden die Option, einen direkten Abschluss über Sky Abonnements zu tätigen. Das erworbene Paket soll auch die momentan zwölf verfügbaren HD-Sender einschließen.

Das Vorstandsmitglied Legal, Regulatory & Distribution bei Sky Deutschland, Dr. Holger Enßlin, würdigte die Kooperation als wichtigen Schritt im Rahmen der Expansionsbestrebungen, bei dem insbesondere die Verbraucher durch das Programmangebot von Sky profitierten. Der Pay-TV-Anbieter versorgt derzeit etwa 2,65 Millionen Kunden mit digitalem Bezahlfernsehen.

Mit diesem neuen Geschäftsmodell bietet jetzt auch die Telekom eine Alternative für Wohnungsbaugesellschaften, die bislang auf den Kabelkiosk von Eutelsat oder auf die örtlichen Kabelnetzbetreiber zurückgreifen mussten. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Der Leipziger Anbieter HLkomm, der über eine zentrale Empfangsstation Satelliten-Sender empfängt, in IPTV umsetzt und über Glasfaser in die Häuser bringt, hat ähnliche Ambitionen.

Detaillierte Informationen zum Angebot „TV-Grundversorgung“ der Deutschen Telekom liegen zwar noch nicht vor, dennoch liegt es auf der Hand, dass der Branchenriese zumindest indirekt erneut mit den sonstigen Kabelanbietern in den Ring steigt. Bekannt ist lediglich, dass beabsichtigt ist, das TV-Signal bis an die Haustür des Konsumenten zu liefern, wo es durch Wohnungsbaugesellschaften und kleinere Netzanbieter in deren Kopfstationen eingespeist und den Haushalten zugänglich gemacht werden soll.

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